
Was hilft gegen Schuppen
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Tempo di lettura 7 min
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Online wie offline findet man viele Empfehlungen zum Thema Haar- und Kopfhautpflege – doch was hilft gegen Schuppen und lindert nicht nur kurzfristig die Symptome, sondern bekämpft die Ursache? Dieser Beitrag bietet klare Antworten auf diese und weitere Fragen: Welche Mittel gegen Schuppen funktionieren zum Beispiel wirklich? Und wie kann man Schuppen nachhaltig vorbeugen? All das erfährst Du hier.
Medizinisch geprüft von Dr. Katharina Alder
Dr. Katharina Alder ist eine auf Dermatologie spezialisierte Apothekerin. Als CTO bei RAUSCH ist sie u. a. verantwortlich für Forschung und Entwicklung und Expertin für medizinische Fragen zum Thema Kopfhaut- und Haarpflege.
Die meisten Menschen sind irgendwann von ihnen betroffen: Schuppen auf der Kopfhaut und im Haar. Die Ursachen dafür – und dementsprechend auch die Hilfsmittel dagegen – variieren. Es gibt allerdings einige allgemeine Faktoren, die die Entstehung von Schuppen begünstigen können. Diese im Alltag zu berücksichtigen, kann dabei helfen, Schuppenbildung vorzubeugen:
Sei vorsichtig bei der Haarpflege. Denn das Waschen mit zu heissem Wasser oder Styling mit viel Hitze kann die Kopfhaut reizen und zu Schuppenbildung führen.
Apropos Pflege: Bürsten-Hygiene ist ein häufig übersehener Teil der Haarpflege. Deine Haarbürste bietet einen optimalen Nährboden für verschiedene Mikroorganismen – so auch Pilze, die Schuppen verursachen können.
Regelmässige Haarwäschen sind natürlich wichtig. In zu kurzen Abständen können sie aber die Kopfhaut reizen und die Bildung von Schuppen begünstigen – optimal solltest Du nur etwa 2–3 Mal pro Woche Deine Haare waschen.
Auch mit einem gesunden Lebensstil kannst Du Schuppen vorbeugen. Denn Stress und ungesunde Ernährung wirken sich oft auf den Hormonhaushalt aus, was zu Schuppen führen kann.
Falls Deine Kopfhaut nur leicht betroffen ist, kannst Du möglicherweise mithilfe dieser einfachen Massnahmen schon etwas gegen Schuppen tun! In manchen leichten Fällen lässt sich die Ursache für die gereizte Kopfhaut mithilfe kleiner, alltäglicher Umstellungen bekämpfen – und das wirkt sich natürlich positiv auf die Symptome aus.
Bitte beachte: Natürlich ist es nicht immer ratsam, auf eigene Faust zu testen, was gegen Schuppen hilft. Denn in manchen Fällen können ernsthafte dermatologische Erkrankungen die Ursache sein. Bei langanhaltenden oder sehr starken Beschwerden solltest Du also auf jeden Fall lieber ärztlichen Rat einholen, als selbst herumzuprobieren.
Also, was hilft bei Schuppen? Das kommt ganz auf Deinen individuellen Fall an. Denn Schuppen sind nicht gleich Schuppen – Kopfhaut und Haare können aus unterschiedlichen Gründen betroffen sein und deshalb auch unterschiedliche Behandlungsoptionen erfordern. Als ersten Schritt in Richtung eines schuppenfreien Lebens musst Du deshalb immer herausfinden, um welche Art von Schuppen es sich handelt.
Die passende Behandlungsform hängt immer davon ab, um welche Art von Schuppen es sich handelt. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen den kleineren, weissen, trockenen Schuppen und den grösseren, gelblichen, fettigen Schuppen. Diese haben jeweils unterschiedliche Ursachen und benötigen deshalb unterschiedliche Pflege. Was also hilft gegen diese Schuppen-Typen?
Wenn Deine Kopfhaut zu wenig Talg produziert und dadurch nicht ausreichend Feuchtigkeit speichern kann, trocknet sie aus. Die direkte Folge sind oft Spannungsgefühle, Juckreiz und trockene Schuppen, die vom Kopf bis auf die Schultern rieseln. Dieser Typ von Schuppen entsteht meist durch äussere Faktoren wie trockene Heizungsluft im Winter oder falsche Pflege und kann sehr unangenehm für Betroffene sein.
Also was tun gegen trockene Schuppen? Deine ausgetrocknete Kopfhaut braucht Feuchtigkeit und milde Pflege, die die Hautbarriere wieder ins Gleichgewicht bringt. Dazu solltest Du auf natürliche Inhaltsstoffe mit beruhigenden Eigenschaften setzen, die Feuchtigkeit spenden und die Problemlösung beschleunigen.
Das Wichtigste: Bei trockenen Schuppen sind nicht nur die passenden Produkte wichtig, sondern auch eine angepasste Pflegeroutine. Also sei besonders sanft zu Deiner Kopfhaut und achte darauf, zu heisses Waschen oder Föhnen zu vermeiden.
Neben trockenen gibt es auch noch fettige Schuppen. Diese entstehen meist durch übermässige Talgproduktion und die dadurch begünstigte Vermehrung des Hefepilzes Malassezia. Die Gründe für fettige Schuppen können von Stress und einem ungesunden Lebensstil über hormonelle Veränderungen bis hin zu falscher Pflege reichen.
Um diesen Schuppen-Typ wirkungsvoll zu bekämpfen, musst Du die Talgproduktion regulieren. Zusätzlich muss die Kopfhaut sanft gereinigt und ihre Balance wiederhergestellt werden. Ausserdem sollten Pflegeprodukte gegen fettige Schuppen den Hefepilz Malassezia unter Kontrolle bringen, um die weitere Schuppenbildung zu vermeiden.
Wie also kannst Du gegen fettige Schuppen vorgehen? Gegen hormonelle Veränderungen kann man natürlich nicht viel tun. Aber ein gesünderer Lebensstil ist ein guter Start. Vermeide ausserdem besonders reichhaltige Pflege und setze stattdessen auf spezielle Anti-Schuppen-Produkte gegen fettige Schuppen. Diese beruhigen die Kopfhaut und bringen sie wieder ins Gleichgewicht, indem sie die Talgproduktion regulieren, Rötungen und Juckreiz mildern und so die Schuppen bekämpfen.
Zunächst solltest Du also klären, um welchen Schuppen-Typ es sich handelt. Dann kannst Du zur Behandlung übergehen, für die es grundsätzlich zwei unterschiedliche Ansätze gibt: Hausmittel und Spezialpflege. Was es bei der Wahl zu beachten gibt und was wirklich gegen Schuppen hilft, erfährst Du in Folge.
Jahrelange Tradition, einfache Anschaffung und oft nur geringe Kosten: Insbesondere gegen leichte Schuppen gibt es verschiedene Hausmittel, die immer wieder empfohlen werden. Sie erfreuen sich teilweise grosser Beliebtheit, sind mal mehr und mal weniger praktisch anzuwenden und werden oft als die «natürliche Alternative» zur Spezialpflege dargestellt. Was also hilft gegen Schuppen? Sind Hausmittel wirklich sinnvoll?
Die Antwort lautet: Jein. Auch wenn einige dieser Mittel in bestimmten Fällen helfen können, sind sie meistens nicht ideal. Denn mit den «natürlichen Alternativen» bekämpfst Du in der Regel zwar einzelne Symptome, aber nicht die Ursache der Schuppen. Zudem ist ihre Wirkung unzuverlässig, die Anwendung kann umständlich sein und im schlimmsten Fall können sie die Kopfhaut sogar weiter reizen.
Beachte immer, dass Du diese alternativen Optionen ausserdem wirklich nur bei leichten Schuppen in Erwägung ziehen solltest. Und selbst hier gilt: Sie können helfen, sind aber nie so wirkungsvoll wie eigens entwickelte, milde Anti-Schuppen-Produkte, von denen kein Risiko ausgeht.
Eines vorweg: Es kursieren viele Mythen zu alternativen Optionen. Teebaumöl wird beispielsweise immer wieder als wirksames Mittel gegen Schuppen genannt. Da es sich hierbei allerdings um ein sehr starkes Allergen handelt, ist die Anwendung von Teebaumöl aus ärztlicher Perspektive wirklich nicht zu empfehlen. Denn eine allergische Reaktion kann Deine Beschwerden noch verschlimmern.
Zu den wichtigsten Hausmitteln, die vergleichsweise etwas unbedenklicher sind und bei leichten Schuppen tatsächlich Wirkung zeigen können, gehören die folgenden:
Backpulver kann bei fettigen Schuppen entfettend und leicht fungizid wirken. Bei trockenen Schuppen kann es dagegen als Peeling die abgestorbenen Hautzellen entfernen. Du solltest aber in beiden Fällen Vorsicht walten lassen, da es die Kopfhaut zusätzlich reizen kann.
Apfelessig kann bei trockenen Schuppen den pH-Wert der Haut wieder ins Gleichgewicht bringen. Allerdings kann die im Essig enthaltene Säure die empfindliche Kopfhaut auch noch mehr reizen und austrocknen.
Kokos- oder Olivenöl werden auch häufig gegen trockene Schuppen empfohlen. Diese pflegenden Öle können der trockenen Kopfhaut neue Feuchtigkeit spenden.
Naturjoghurt kann ebenfalls bei trockenen Schuppen der Kopfhaut etwas notwendige Feuchtigkeit zurückgeben.
Aloe Vera ist ein weiteres pflanzliches Mittel für zusätzliche Feuchtigkeit. Auch dieses kann trockene Kopfhaut entlasten.
All diese Mittel werden oft als «natürliche Alternative» zu Anti-Schuppen-Produkten dargestellt und können auch teilweise gegen einzelne Symptome helfen. Allerdings können viele davon die Kopfhaut bei falscher Anwendung sogar noch mehr reizen und sie helfen meist nicht gegen die Ursache der Schuppen.
Wenn Dir die Natürlichkeit der Inhaltsstoffe wichtig ist, musst Du dieses Risiko aber nicht in Kauf nehmen. Denn anstatt auf gut Glück «natürliche» Optionen auszuprobieren, kannst Du auf sichere und sanfte Spezial-Pflege von Herstellern wie RAUSCH setzen, deren Produkte auf natürlicher Basis sind. Apropos:
Um Schuppen effizient zu bekämpfen, eignen sich speziell für diesen Zweck entwickelte und klinisch getestete Pflegeprodukte am besten. Denn im Gegensatz zu Hausmitteln enthalten diese verschiedene, optimal aufeinander abgestimmte Wirkstoffe wie Piroctone Olamine. So mildern sie nicht nur die Symptome, sondern bekämpfen auch die Ursache der Schuppen.
Bei leichten Schuppen kann ein dem Schuppen-Typ entsprechendes Anti-Schuppen-Shampoo schon ausreichen. Für intensivere Wirkung gegen stärkere Beschwerden solltest Du aber auf eine Routine in mehreren Schritten setzen, die aufeinander abgestimmte Produkte umfasst – zum Beispiel:
eine Kopfhaut-Lotion für die Vorbehandlung*
ein mildes Anti-Schuppen-Shampoo
ein beruhigender und pflegender Conditioner
Achte nur immer darauf, dass die gewählten Produkte zu Deinem Schuppen-Typ (also trocken oder fettig) passen. Bei regelmässiger Anwendung lassen sich die Schuppen so innerhalb weniger Wochen nachhaltig bekämpfen.
*Alternativ zur Kopfhaut-Lotion könntest Du – je nach Schuppen-Typ – auch ein beruhigendes Spray in Deine Routine aufnehmen.
Die genaue Antwort auf die Frage «Was hilft gegen Schuppen?» kann je nach Schuppenart, Ausprägung und Ursachen variieren. Denn ein Wundermittel, das gegen jede Art von Schuppen hilft, gibt es nicht. Um Schuppen effektiv zu bekämpfen und nachhaltig vorzubeugen, braucht es immer die richtige, an Deinen Fall angepasste Pflege – am besten in Form eigener, auf natürlichen Inhaltsstoffen basierender Pflegeprodukte gegen Schuppen.
Es gibt verschiedene Ursachen für Schuppen:
Trockene Schuppen können durch äussere Faktoren wie trockene Luft, Hitze oder falsche Pflege entstehen.
Fettige Schuppen werden durch eine erhöhte Talgproduktion begünstigt. Diese wiederum entsteht durch hormonelle Veränderungen, doch auch Stress fördert Schuppen.
Zuletzt können auch dermatologische Erkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis Schuppen verursachen.
Am besten helfen spezielle Anti-Schuppen-Shampoos und andere Pflegeprodukte gegen Schuppen. Denn während Hausmittel oft nur einige Symptome mildern, bekämpfen diese Spezial-Lösungen die Ursache der Schuppen. Zudem sind Hausmittel oftmals schlecht verträglich!
Ein Anti-Schuppen-Shampoo kann schnell gegen Schuppen helfen. Allerdings braucht es regelmässige Anwendung, bis die Beschwerden gänzlich verschwinden. Für besonders schnelle Hilfe bei akutem Juckreiz durch fettige Schuppen eignet sich oft ein beruhigendes Spezial-Spray für die Kopfhaut.
Damit Du Deine Haare nicht überpflegst und die Beschwerden dadurch womöglich verschlimmerst, solltest Du übermässiges Haarewaschen vermeiden. Wasche Deine Haare deshalb am besten nur 2–3 Mal pro Woche (also alle 3–4 Tage) mit einem milden Anti-Schuppen-Shampoo.
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