Aronia | Was ist das?
Die ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika stammende dunkelviolette Aronia (Aronia melanocarpa L.) erinnert farblich an eine Heidelbeere. In ihrer Form gleicht sie einem winzigen Apfel – daher auch der Name Apfelbeere.
Botanisch gesehen ist sie nah verwandt mit der Eberesche. Der sommergrüne Strauch mit den zarten Frühlingsblüten und der leuchtendroten Herbstfärbung wird in ganz Europa angebaut. Zum Rohverzehr eignet sich die Aronia wegen ihres bitteren Geschmacks nicht.
Vor über 50 Jahren wurden erste Nachweise über ihre heilende Wirkung aufgezeigt. Zahlreiche Studien und klinische Erprobungen ergaben vielversprechende Untersuchungsergebnisse bei verschiedenen Erkrankungen und Belastungen. So ist ihr hoher Anteil an Polyphenolen ein Segen für Pflanze und Mensch zugleich.
Die Wirkstoffe der Polyhphenole, deren Hauptvertreter Flavonoide und Anthocyane in der äusseren Randschicht der Aronia vorkommen, bewahren die Farbleuchtkraft ihres Fruchtfleisches und schützen sie vor schädlichen äusseren Einflüssen.
Auf den menschlichen Organismus wirkt sich die hohe Flavonoid-Konzentration positiv auf den gesamten Stoffwechsel aus, da sie die Zellregenerierung in Blut, Muskeln und Knochengewebe ankurbelt und die Körperzellen vor oxidativen Schäden bewahrt, die durch freie Radikale ausgelöst werden.
Hoch dosiert entfalten auch die Vitamine A, C, E, K und die Gruppe der B-Vitamine sowie die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink und Eisen ihre Heilkraft. Die Aroniabeeren werden entweder getrocknet wie Rosinen verwendet oder als Saft getrunken.