Haarausfall wirksam behandeln
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Haarausfall belastet die Betroffenen seit jeher. Schon in der Antike waren Haare Sinnbild und äusseres Zeichen für Kraft, Macht, Persönlichkeit und Gesundheit, und sind es bis heute. Über die Frisur definieren sich die Menschen. Ein «Bad Hair Day» ist mindestens genauso schlimm wie nichts zum Anziehen zu haben. Im deutschsprachigen Raum leiden etwa 60 Prozent der Männer an Haarausfall, bei Frauen ist es schätzungsweise jede Zehnte, die zumindest vorübergehend einmal betroffen ist.
Die Lebenserwartung eines einzelnen Haares liegt zwischen vier und sechs Jahren. Danach stirbt es ab und fällt aus. Solange der Haarfollikel in der Kopfhaut intakt ist, wird immer wieder ein neues Haar nachgebildet. Täglich verlieren wir zwischen 60 und 80 Haaren. In diesem Rahmen spricht man nicht von übermässigem Haarausfall. Bei langen und dunklen Haaren kann der Eindruck täuschen, denn hier sieht es gleich nach einer ganzen Menge aus. Wenn Du über die Anzahl der ausgefallenen Haare besorgt bist, zähle sie ruhig nach. Hinzu kommt, dass auch unsere Haare Saison haben. Im Frühjahr und Herbst «haaren» nicht nur Haustiere, sondern auch bei uns Menschen bleibt etwas mehr in der Bürste hängen. Aber auch hier gilt: keine Panik, die Kopfhaut ist gesund und alles wächst wieder nach.
In den Bereich des irreversiblen Haarausfalls fällt vor allem der androgenetische Haarausfall (Alopecia androgenetica). Diese oft erblich bedingte Form des Haarausfalls belastet die Betroffenen besonders. Hierbei handelt es sich um den typischen, altersbedingten Haarausfall bei Männern und Frauen. Er kann schon in jungen Jahren beginnen und nimmt ab dem mittleren Alter dann zum Leidwesen der Beteiligten stetig zu. Diese Form des Haarausfalls ist erblich-hormonell bedingt. Hierbei wachsen beim Mann die gefürchteten «Geheimratsecken» und entwickelt sich hin bis zur Glatze. Erblich bedingter Haarausfall kann schon in jungen Jahren zu deutlich kahlen Stellen auf dem Kopf führen. Bei Frauen äussert er sich etwas anders, hier beginnt das Haar, sich am Oberkopf in der Scheitelregion zu lichten.
Bei der androgenetischen Alopezie liegt dem Haarausfall eine Empfindlichkeit der Haarwurzel gegenüber dem männlichen Sexualhormon Testosteron zugrunde. Weiterhin gibt es Hinweise darauf, dass auch ein Zusammenhang zwischen Rauchen und Haarausfall bei Männern bestehen könnte. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen einen Facharzt aufzusuchen und sich über mögliche Therapieformen zu erkundigen.
Der reversible Haarausfall ist – wie der Name schon sagt – behandelbar. In diesem Bereich gibt es wiederum zwei Arten des Haarausfalls: den diffuse Haarausfall (Alopecia diffusa) und den kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata).
Die Ursachen für diffusen Haarausfall (Alopecia diffusa), bei dem die Haare schubweise ausfallen, der Haarfollikel jedoch grundsätzlich intakt bleibt, sind ebenso vielfältig wie die dazugehörigen Diagnose- und Therapiemethoden. Häufig beobachtete Faktoren, die für diffusen Haarausfall verantwortlich gemacht werden, sind: Hormonschwankungen (Schwangerschaft, Geburt), Stress, Klimaschwankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Krebstherapien, Eisenmangel und radikale Diäten bzw. Ernährungsstörungen (Bulimie, Magersucht). Die gute Nachricht bei diffusem Haarausfall ist, dass er zumindest in den meisten Fällen erfolgreich behandelt und beseitigt werden kann.
So gilt es zunächst, mögliche verursachende Erkrankungen zu erkennen oder auch schlicht die Lebensgewohnheiten dahingehend zu ändern, dass man auf bestimmte Giftstoffe (wie zum Beispiel Nikotin) und Medikamente verzichtet. Zudem macht es Sinn, sich gesund und ausgewogen zu ernähren sowie Körper und Geist nach Stresssituationen Erholung zu schenken. Auch einige äusserliche Massnahmen können bei reversiblem Haarausfall helfen, den Haarwuchs zu stärken und zu verbessern:
Der kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata) ist ein äusserst beängstigendes Phänomen. Hinter dieser häufig auftretenden Form des reversiblen Haarverlustes wird eine Fehlsteuerung des Immunsystems vermutet. Die körpereigene Abwehr betrachtet Bestandteile des Haares als Fremdkörper, wodurch die Haarwurzel vorzeitig in den Ruhezustand versetzt und inaktiv wird. Was harmlos klingt, versetzt Betroffene in höchstes Entsetzen. Denn Alopecia areata kann praktisch über Nacht auftreten und betrifft Frauen und Männer in gleichem Masse. Sie ist gekennzeichnet durch runde Flecken auf dem Kopf – bei Männern manchmal auch innerhalb der Körperbehaarung, in der stellenweise keine Haare mehr wachsen. Diese Flecken weiten sich dann allmählich aus. Auch andauernder Druck oder Reibung (Kopfbedeckung, Pferdeschwanz) auf der Kopfhaut kann zur Alopecia areata führen. Oft jedoch ist diese Form des Haarausfalls eine Reaktion des Körpers auf besonders stressige und psychisch belastende Lebensphasen.
Die Behandlung gestaltet sich schwierig. Eine Standardtherapie gibt es nicht, und die Wirksamkeit vieler Behandlungskonzepte darf bezweifelt werden. Grundsätzlich positiv ist jedoch, dass die runden, kahlen Stellen nach einiger Zeit wieder nachwachsen können. Hilfreich kann auch hier sein, positiven Einfluss von aussen zu nehmen, denn die Selbstheilungschancen bei Alopecia areata stehen relativ hoch. In 30 Prozent der Fälle kommt es zu einer spontanen Rückkehr des Haarwachstums innerhalb von sechs Monaten, weitere 30 Prozent der Betroffenen stellen eine Rückkehr des Haarwachstums nach einem Jahr fest.
Spezielle Pflanzenextrakte und ätherische Öle haben einen positiven Einfluss auf die Stimulation und Reaktivierung der Haarwurzeltätigkeit. Auch bei dieser Form des reversiblen Haarausfalls helfen deshalb Kopfmassagen mit aktivierenden Haarwässern und -tinkturen. Grundsätzlich empfiehlt sich bei der Feststellung von kreisrundem Haarausfall ein Besuch beim Hautarzt, dem verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung stehen.
Für fast alle diese Produkte gilt: Setzt man die Substanz ab, so fällt das neu gewonnene Haar schnell wieder aus. Das heisst, man muss die Substanzen konsequent und dauerhaft einnehmen bzw. auftragen, um nachhaltige Erfolge zu erzielen. Zu Beginn ist zudem Geduld gefragt. Zwei Monate dauert es mindestens, bis eine Besserung eintritt, denn die Wirkstoffe müssen über einen gewissen Zeitraum an der Haarwurzel ihre Wirkung entfalten, um einen sichtbaren Effekt zu erzielen.
Eine wichtige Rolle ganz allgemein beim Thema Haare spielt immer auch die Ernährung. Im Alltag und in der üblichen Hektik unserer westlichen Welt schaffen es oft nur wenige Menschen, sich wirklich gesund und ausgewogen zu ernähren. Jedoch ist der positive Einfluss, den Vitamine, Mineralstoffe und essentielle Fettsäuren auf sämtliche Körperfunktionen, so auch das Haarwachstum haben, nicht zu unterschätzen. Daher lassen sich Fehl- und Mangelernährung immer auch an Haut, Haaren und Nägeln ablesen. Die Bausteine und Nährstoffe für die Körperzellen sind eine Grundvoraussetzung für einen gesunden Organismus. Eine ausgewogene Ernährung, die gegebenenfalls mit Nahrungsergänzungsmitteln unterstützt wird, ist das A und O nicht nur für Gesundheit, sondern auch für (Haar)-Schönheit. Zu viel Kaffee, Nikotin und Alkohol können den Körper übersäuern. Man geht heute davon aus, dass dieser Zustand, hält er über einen längeren Zeitraum an, auch einen negativen Einfluss auf die Beschaffenheit der Haarwurzeln hat.
Egal aus welchem Grund Sie unter Haarausfall leiden, die noch vorhandenen Haare wollen gehegt und gepflegt werden. Ausreichend Schlaf, Stressreduktion und eine stabile psychische Verfassung sind ebenso elementar wie die bereits erwähnte gesunde Ernährung. Ergänzend kannst Du zu Pflegeprodukten und Präparaten greifen, die sanft zur Kopfhaut sind und sie nicht angreifen. Eine Haarwäsche mit aktivierenden Inhaltsstoffen kann die Regeneration des Haarwuchses ebenso unterstützen wie regelmässige, sanfte Massagen mit Haarwässern und -lotionen. Dies verbessert die Durchblutung der Kopfhaut, wodurch die Haarwurzeln besser mit Nähstoffen versorgt und gekräftigt werden und der Haarboden nachhaltig gestärkt wird.
Wir bei RAUSCH widmen dem Thema Haarausfall seit vielen Jahren intensive Forschungsarbeit und können Hilfesuchenden silikonfreie Produkte mit mindestens 90% natürlichen Inhaltsstoffen bieten. Die Wirksamkeit der Produkte ist durch wissenschaftliche Studien belegt. Das Coffein-Shampoo mit Ginseng, der Coffein-Conditioner mit Ginseng und das Coffein-Kopfhaut-Intensiv-Fluid mit Ginseng unterstützen nachweislich den natürlichen Haarwuchs und verlängern die Lebensphase des einzelnen Haares.
Der Energie-Booster Ginseng, auch Kraftwurz genannt, ist seit Jahrtausenden bekannt und geschätzt für seine Heilwirkung. Die aus den Wäldern Asiens stammende Wurzel wirkt erwiesenermassen wie ein Stärkungsmittel und gilt als Träger der Lebensenergie Chi. Die Behandlung mit Ginseng wirkt aktiv auf das Haar wie ein Bad im Jungbrunnen. Die für Haar und Kopfhaut so wichtigen Nährstoffe gelangen von der Kopfhaut über die Haarwurzel bis in die Haarspitzen. Der Muntermacher Koffein stimuliert die Haarwurzeln, so dass die geschwächten Wurzeln wieder gestärkt werden.
Der absolute Klassiker von RAUSCH ist die Original Haartinktur gegen Haarausfall. Sie gehört seit über 100 Jahren zu den Bestsellern und wirkt ideal als Langzeitanwendung für einen gestärkten Haarboden. Durch die regelmässige Anwendung der Original Haartinktur wird der Haarwuchs nachweislich gefördert. Der enthaltene Klettenwurzel-Extrakt sowie ätherische Öle aus Zitrusfrüchten entfalten neben ihrer antiseptischen Wirkung einen stimulierenden Effekt auf die Kopfhautfunktionen. Das sorgt für einen gesunden Haarboden und eine intakte Haut als Basis für kräftig nachwachsendes Haar und aktive Haarwurzeln.
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