Haare richtig waschen: So geht’s
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Zu heiss, zu oft oder mit dem falschen Shampoo: Richtig Haare waschen ist gar nicht so einfach. Erfahren Sie, mit welchen Tipps und Tricks Ihre Haarwäsche zum Erfolgserlebnis wird.
Dr. Katharina Alder
Dieser Beitrag wurde geprüft vom Team rund um Dr. Katharina Alder, Technische und Wissenschaftliche Leitung bei RAUSCH.
Das Wichtigste zuerst: Wie oft sollte man die Haare waschen? Und schadet tägliches Haarewaschen dem Haar? Diese Fragen lassen sich nicht ganz so einfach beantworten. Denn während manche Shampoos früher aggressive Sulfate und weitere schädliche Inhaltsstoffe enthalten haben, sind sie heute oftmals viel milder formuliert. Tägliches Haarewaschen ist deshalb nicht mehr unbedingt ein No-Go – sofern Sie ein mildes Shampoo benutzen, das die Haare nicht allzu strapaziert.
Darüber hinaus kommt es stark auf den Haar- und Kopfhauttyp an, wie regelmässig die Haare idealerweise gewaschen werden. Während trockenes, langes Haar gut nur einmal pro Woche mit Wasser in Kontakt kommen kann, sieht es bei fettiger Kopfhaut oder Schuppen schon etwas anders aus. Wichtig ist es deshalb, den eigenen Haar- und Kopfhauttyp zu kennen und die Regelmässigkeit des Haarewaschens auf diese Bedürfnisse abzustimmen.
Nichtsdestotrotz gilt unabhängig vom Haartyp die Faustregel: Besser einmal zu wenig als einmal zu viel die Haare waschen. Überbrücken kann man zum Beispiel mit einem Trockenshampoo, das überschüssigen Talg auf der Kopfhaut mit Inhaltsstoffen wie Reisstärke bindet und unangenehme Gerüche neutralisiert.
Wenn die Haare direkt nach der Haarwäsche wieder nachfetten, gibt es dafür verschiedene Gründe. Einerseits kann es sein, dass für den eigenen Kopfhaut- und Haartyp unpassende Produkte verwendet werden. Es lohnt sich, auf Pflegeprodukte zu setzen, die Inhaltsstoffe enthalten, die auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
Andererseits kann es sein, dass Sie unter einer fettigen Kopfhaut leiden. Wie Sie diese am besten behandeln, erfahren Sie in diesem Beitrag. Des Weiteren können auch Ablagerungen wie zum Beispiel Stylingrückstände die Ursache für eine schnell nachfettende Kopfhaut sein. Vielleicht hilft es Ihnen, bei der nächsten Haarwäsche die folgenden 9 Tipps und Tricks zu beachten, um das Haar möglichst gründlich und dennoch schonend zu waschen.
Kennen Sie Ihren Haar-und Kopfhauttyp? Abhängig von diesem lässt sich in Kombination mit Ihren eigenen Präferenzen die ideale Pflegeroutine finden. Wer zum Beispiel häufig Sport macht, fühlt sich vielleicht wohler, wenn die Haare täglich gewaschen werden. Andere können ihre Haare ohne Problem für eine komplette Woche nicht waschen.
Wichtig ist es, eine Routine zu finden, die zu den eigenen Bedürfnissen passt. Und diese ab und an wieder zu hinterfragen – unsere Kopfhaut benötigt zum Beispiel je nach Jahreszeit nicht immer das gleiche Pflegeritual.
Genauso wichtig, wie die Regelmässigkeit des Haarewaschens auf den Kopfhauttyp abzustimmen, ist es auch, das für den Kopfhaut- und Haartyp passende Shampoo zu verwenden. Unsere Haaranalyse hilft Ihnen dabei, ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Produkt zu finden.
Ein weiterer Fehler, den viele beim Haarewaschen machen: Zu heisses Wasser verwenden. Wasser mit zu hohen Temperaturen kann die Kopfhaut irritieren und Kopfhautprobleme wie Schuppen begünstigen. Auch Ihr Haar dankt es, wenn es nur lauwarm oder gar kalt gewaschen wird – je tiefer die Wassertemperatur, desto mehr schliesst sich die Schuppenschicht nach dem Waschen und desto mehr kann es das Licht reflektieren. Gesundes Haar hat eine geschlossene, anliegende Schuppenschicht und glänzt darum ganz natürlich.
Um das Shampoo besser in den Haaren verteilen zu können, sollten Sie Ihre Haare vor dem Aufschäumen komplett nass machen. Zudem lohnt es sich bei langen Haaren, sie vor der Dusche in trockenem Zustand durchzukämmen. So sind sie nach der Haarwäsche einfacher zu entwirren.
Viele begehen unter der Dusche den Fehler, zu viel Shampoo zu verwenden. Einerseits kann zu viel Produkt die Kopfhaut und die Haare austrocknen. Zudem dauert es länger, eine grössere Menge von Shampoo wieder auszuspülen. Nicht zuletzt schont es auch den Geldbeutel und die Umwelt, wenn man nicht allzu viel Produkt verwendet. RAUSCH Shampoos sind sehr konzentriert, weshalb eine haselnussgrosse Menge absolut ausreicht.
Um möglichst wenig Produkt verwenden zu müssen und das Shampoo so gut wie möglich verteilen zu können, schäumen Sie das Shampoo am besten direkt in den Händen ein erstes Mal auf, bevor Sie es auf die Kopfhaut und die Haare auftragen.
Obwohl es eigentlich Haare waschen heisst, gilt die Reinigung mehrheitlich der Kopfhaut. Dort sammeln sich nämlich am meisten Talg, Rückstände von Stylingprodukten oder abgestorbene Hautzellen an. Massieren Sie das Shampoo deshalb auf der gesamten Kopfhaut gründlich ein - so können Sie sichergehen, dass die Kopfhaut als auch die Haare komplett gereinigt sind.
Auch wenn Ihr Haar besonders fettig oder verschmutzt ist, sollten Sie dennoch nur wenig Shampoo verwenden. Besser ist es dann, das Shampoo kurz einzumassieren, gründlich auszuspülen und die Haare dann direkt mit einer zweiten haselnussgrossen Menge Shampoo erneut aufzuschäumen.
Schnelles Nachfetten der Haare kann nicht nur daher rühren, dass Ihre Kopfhaut viel Talg produziert – genauso gut kann es sein, dass der Shampooschaum nicht gründlich ausgespült wurde. Insbesondere lange Haare spült man deshalb besser einen Moment zu lang aus. Um die Haarstruktur nach der Reinigung wieder zu schliessen, empfiehlt es sich, eine Spülung zu verwenden.
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